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Wenn der Urlaub ausfällt - Opfer der Germania-Pleite erzählen 

Wer mit der insolventen Fluggesellschaft verreisen wollte, hat jetzt Stress. Umbuchen kann teuer werden. Das wollen sich nicht alle gefallen lassen.

Von Christoph Springer
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Katrin Butzek sitzt vor ihren mittlerweile wertlosen Buchungen.
Katrin Butzek sitzt vor ihren mittlerweile wertlosen Buchungen. © Sven Ellger

Katrin Butzek kann gut organisieren. Für den Sommer hat sie eine Reise für zehn Personen gebucht, es geht in ein Ferienhaus im Süden von Portugal. Flugziel ist Faro, Start ab Dresden, die Fluggesellschaft Germania. Jetzt hat die Dresdnerin richtig Stress: neue Flüge suchen, umbuchen, die Freunde trösten. Denn das Geld ist weg. Die Tickets sind passé, Katrin Butzek hat aber schon ein anderes Angebot gefunden. Ab Berlin mit Easyjet für rund 200 Euro pro Person. „Daran zerbrechen keine Freundschaften, ich bin ja nur die Organisatorin“, haben ihre Freunde gesagt. Schuld sei sie schließlich nicht an dem Verlust, den die Gruppe nun verkraften muss. „Aber jeder muss eben noch mal 200 Euro in die Hand nehmen, oder wir lassen es sein.“

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