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Warum dieser Wohnblock weg muss

Die Stadt Bischofswerda und die Wohnungswirtschaft tauschen Grundstücke – um zwei Bauvorhaben zu ermöglichen.

Von Ingolf Reinsch
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Der Wohnblock am Lärchenweg 5 bis 8 in Großdrebnitz wird abgerissen. Dort und auf einem Teil der angrenzenden Wiese entsteht das neue Feuerwehrgerätehaus. Der zweite Block der Wohnungswirtschaft und Bau GmbH im Bischofswerdaer Ortsteil bleibt stehen und w
Der Wohnblock am Lärchenweg 5 bis 8 in Großdrebnitz wird abgerissen. Dort und auf einem Teil der angrenzenden Wiese entsteht das neue Feuerwehrgerätehaus. Der zweite Block der Wohnungswirtschaft und Bau GmbH im Bischofswerdaer Ortsteil bleibt stehen und w © Steffen Unger

Großdrebnitz. Die Geheimniskrämerei der Stadtverwaltung Bischofswerda um den Standort für das neue Feuerwehrgerätehaus in Großdrebnitz hat ein Ende. Noch im März verwies Oberbürgermeister Holm Große (parteilos) eine entsprechende Anfrage des aus Goldbach stammenden Stadtrates Gernot Müller (CDU) in den nichtöffentlichen Teil einer Sitzung des Stadtratsausschusses für Technik und Wirtschaft (ATW). Jetzt darf es endlich auch die Öffentlichkeit wissen: Das Gerätehaus samt den dazu gehörenden Nebenflächen wird am Lärchenweg gebaut. Dort, wo zurzeit noch der inzwischen leer gezogene Wohnblock der Wohnungswirtschaft und Bau GmbH (WuB) steht und auf einem Teil der benachbarten Wiese. Die WuB – zu 100 Prozent eine städtische Gesellschaft – gibt ihre Grundstücke an die Stadt ab, damit das Gerätehaus gebaut werden kann. Im Gegenzug übernimmt sie ein 5 670 Quadratmeter großes Grundstück im Bereich von Berg- und Süßmilchstraße in Bischofswerda von der Stadt. Dort will der Bischofswerdas größtes Wohnungsunternehmen einen Eigenheimstandort erschließen. Die Mitglieder des Ausschusses für Technik und Wirtschaft stimmten am Dienstag dem Grundstückstausch einstimmig zu.

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