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Warum Hospiz Schule macht

Der Tod kann auch freundlich kommen. Das ist eine Erfahrung, die ein Elternverein schon Grundschülern vermittelt.

Von Cathrin Reichelt
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Danielle Bennemann (2.v.r.) vom Elternverein krebskranker Kinder symbolisiert mit der Sanduhr, dass die Zeit vergeht. Tristan, Paul und Mira (v.l.) nehmen an dem einwöchigen Projekt „Hospiz macht Schule“ teil.
Danielle Bennemann (2.v.r.) vom Elternverein krebskranker Kinder symbolisiert mit der Sanduhr, dass die Zeit vergeht. Tristan, Paul und Mira (v.l.) nehmen an dem einwöchigen Projekt „Hospiz macht Schule“ teil. © Dietmar Thomas

Kriebstein. Simon wusste, dass er sterben würde. Er war erst elf Jahre alt, als er die Augen für immer schloss. Für seine Familie war das schwer. Aber sie erfüllte ihm auch dann noch einen Wunsch. Simon liebte die Simpsons und die Toten Hosen. Deshalb bestellte die Familie einen weißen Sarg, bemalte ihn mit Simpsons-Figuren und hörte dabei ganz laut die Musik der Toten Hosen. „Das war ein trauriger Moment. Aber sie wussten, das hätte Simon gefallen“, sagt Danielle Bennemann.

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