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Warum Katja Kipping einen Mixer aus der DDR retten will

Jährlich fallen in Deutschland fast 23 Kilogramm Elektroschrott pro Einwohner an. Die Linken planen nun ein Gesetz gegen den Wegwerfkapitalismus.

Von Thilo Alexe
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Linkenchefin Katja Kipping (41) zeigt, wie es geht: Das in der DDR produzierte Rührgerät mit dem Kürzel RG 28 hat eine lange Lebensdauer.
Linkenchefin Katja Kipping (41) zeigt, wie es geht: Das in der DDR produzierte Rührgerät mit dem Kürzel RG 28 hat eine lange Lebensdauer. © Stefan Gerbing

Auch fast drei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR findet sich das orangefarbene Rührgerät noch in etlichen ostdeutschen Küchenschränken. Das weiß auch die aus Dresden stammende Linkenchefin Katja Kipping. „Dieses Gerät funktioniert 30 Jahre und länger“, sagte sie unlängst in der Eröffnungsrede des Wahlparteitags der sächsischen Linken in Chemnitz. Heutige Föne, kritisierte sie damals, gäben bei ihr meist kurz nach Ablauf der Garantie „den Geist auf“. Der elektrische Mixer mit dem Kürzel RG 28 aus DDR-Produktion sei wesentlich solider und damit umweltschonender.

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