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Warum ohne Fördervereine nichts geht

Die Freundeskreise der Görlitzer Museen ermöglichen Ankäufe von Kunst und anderen Objekten. Und füllen manchmal Lücken, wo mehr Personal nötig wäre.

Von Ines Eifler
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Klaus-Dieter Hübel, Vorstand der Freunde der Görlitzer Sammlungen, mit dem Gemälde "Zwischen Frauen" des Malers Stefan Plenkers, das mithilfe des Fördervereins für das Museum ersteigert werden konnte.
Klaus-Dieter Hübel, Vorstand der Freunde der Görlitzer Sammlungen, mit dem Gemälde "Zwischen Frauen" des Malers Stefan Plenkers, das mithilfe des Fördervereins für das Museum ersteigert werden konnte. © Nikolai Schmidt

Menschen wie Klaus-Dieter Hübel können sich Museen nur wünschen. "Ich brenne für unsere Stadtgeschichte", sagt der 61-jährige Görlitzer. "Und für die Kunst." Deshalb ist er vor einigen Jahren "mit Leib und Seele" Mitglied der Freunde der Görlitzer Sammlungen geworden und seit 2019 Vorstandsvorsitzender des Vereins. Wenn es darum geht, Spenden einzuwerben, verzichtet er gern auf Geburtstagsgeschenke und bittet seine Gäste um eine Überweisung an den Förderverein. Als im vergangenen Jahr die Pieta von Melaune für 6.000 Euro restauriert werden sollte, floss nicht nur sein Geburtstagsgeld ein.

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