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Warum sich eine Bischofswerdaerin um Waisen in Indien kümmert

Anna-Lucia Linss geht für ein Jahr nach Mumbai. Vor allem eins wird sie dort vermissen.

Von Rocci Klein
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Anna-Lucia Linss zeigte vor ihrer Abreise auf dem Globus, wohin ihre Reise geht. Das Bild entstand im Hof des Bischofswerdaer Gymnasiums. Dort machte die 18-Jährige im Sommer ihr Abi.
Anna-Lucia Linss zeigte vor ihrer Abreise auf dem Globus, wohin ihre Reise geht. Das Bild entstand im Hof des Bischofswerdaer Gymnasiums. Dort machte die 18-Jährige im Sommer ihr Abi. © Rocci Klein

Bischofswerda.  Zwölf Jahre Schule – und dann? Diese Frage stellen sich in jedem Jahr viele Abiturienten, so auch Anna-Lucia Linss, die in diesem Sommer am Bischofswerdaer Goethe-Gymnasium mit der Gesamtnote 1,8 ihr Abi machte. Die 18-Jährige, die sich schon immer sozial stark engagiert hat, entschied sie für einen besonderen Weg. Vor wenigen Tagen flog sie nach Indien. In der Millionenmetropole Mumbai, dem früheren Bombay, wird sie ein Jahr lang in einem Waisenhaus leben und arbeiten. Betreut werden dort Jungen und junge Männer im Alter zwischen zehn und 18 Jahren, die aus den umliegenden Slums kommen und meist keine Familie mehr haben. Am Vormittag wird die Bischofswerdaerin in der Schule unterrichten und am Nachmittag verschiedene Projekte betreuen. Sie freue sich darauf, neue Kulturen kennenzulernen und sie sei gespannt auf die vielen indischen Feste der Religionen, sagte Anna Lucia Linss vor ihrer Abreise.

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