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Was andere Städte mit Knöllchen verdienen

Bautzen nimmt eine viertel Million Euro im Jahr von Falschparkern ein, Görlitz sogar fast eine halbe Million.

Von Jana Ulbrich
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Alles elektronisch: So werden Knöllchen in Bautzen verteilt.
Alles elektronisch: So werden Knöllchen in Bautzen verteilt. © Uwe Soeder

Görlitz ist die unbestrittene Knöllchenhochburg in der Oberlausitz. Die Ordnungsbediensteten der Kreisstadt haben nach vorläufigen Zahlen aus dem Ordnungsamt im vorigen Jahr mehr als 22.000 Verwarnzettel unter die Scheibenwischer parkender Autos geklemmt. Im Durchschnitt arbeiten in Görlitz dafür 14 Mitarbeiter im Außendienst, viel mehr als in allen anderen Städten der Region. Insgesamt hat Görlitz von den Falschparkern knapp 430.000 Euro eingenommen. 

Bautzen folgt mit 14.200 Verwarnungen an Parksünder auf Platz 2. Immerhin hat die Stadt damit 250.000 Euro eingenommen.

Löbau hat vier Gemeindevollzugsbedienstete im Einsatz. Sie haben im vergangenen Jahr immerhin rund 4.000 Knöllchen verteilt, 500 mehr als 2017. Wo die meisten Falschparker in Löbau erwischt werden, wird statistisch nicht erfasst, sagt Stadtsprecher Marcus Scholz. Parksünder haben dem Stadtsäckel damit nach vorläufigen Angaben auf Einnahmen von reichlich 56.000 Euro verschafft. Für die kleine Stadt Löbau auch eine vergleichsweise kleine Summe, die in den städtischen Haushalt einfließt.  

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