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Görlitz und die Folgen für die Landtagswahl

Nach der OB-Wahl reklamiert die CDU den Erfolg allein für sich. Für die kommende Wahl reichen Glückwünsche allein aber nicht.

Von Gunnar Saft
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CDU-Landtagsabgeordneter Octavian Ursu konnte sich im zweiten Wahlgang am Sonntag mit 55,1 Prozent der Stimmen gegen seinen Kontrahenten Sebastian Wippel (AfD) durchsetzen.
CDU-Landtagsabgeordneter Octavian Ursu konnte sich im zweiten Wahlgang am Sonntag mit 55,1 Prozent der Stimmen gegen seinen Kontrahenten Sebastian Wippel (AfD) durchsetzen. © dpa/Sebastian Kahnert

Aus Mirko Schultze, Landtagsabgeordneter der Linken aus Görlitz, brach die ganze Anspannung noch am Wahltag heraus. „Ich habe es getan“, teilte er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter der Öffentlichkeit mit. „Zum ersten Mal in meinem Leben CDU gewählt, kein gutes Gefühl, aber heute wirklich alternativlos.“ Wenige Zeilen, welche die Dramatik des Görlitzer Duells treffend beschrieben, bei dem entschieden wurde, ob die AfD in Sachsen ihr erstes Oberbürgermeistermandat erringt.

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