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Was hat die Amtsgerichts-Fusion gebracht?

Die Zusammenlegung von Löbau und Zittau sieht das Justizministerium als Erfolg an - auch wenn die Wege für manche länger geworden sind.

Von Constanze Junghanß
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Das Amtsgericht Löbau (links) ist seit 2013 nicht mehr eigenständig, sondern Zweigstelle von Zittau.
Das Amtsgericht Löbau (links) ist seit 2013 nicht mehr eigenständig, sondern Zweigstelle von Zittau. © SZ-Montage

Geduldig hatte Anfang August Richter Holger Maaß die Fragen der Kinder beantwortet. In den Sommerferien besuchten die Mädchen und Jungen vom Hort "Kinderhaus am Löbauer Berg" das Löbauer Gericht und durften an einer echten Strafverhandlung teilnehmen. Solche Verhandlungen sind selten geworden. Denn in Löbau finden kaum noch Strafprozesse statt. Das hängt damit zusammen, dass das ehemalige Amtsgericht Löbau seine Eigenständigkeit 2013 verlor. Das sächsische Justizministerium sah vor allem in der Zusammenlegung von Verwaltungsabteilungen an den Amtsgerichten Löbau und Zittau Einsparpotenzial – ohne Zahlen zu nennen.

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