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Was jung und alt in Görlitz trennt und eint

Gut 58 Jahre liegen zwischen dem jüngsten und dem ältesten Stadtratskandidaten. Jetzt trafen sich beide zum Tischtennis – und waren schnell per Du.

Von Ingo Kramer
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Der jüngste und der älteste Kandidat für den Görlitzer Stadtrat: Otto Kronschwitz (20) und Günter Friedrich (78) trafen sich zum Tischtennis und Tischkicker im Speicher in der Rabryka.
Der jüngste und der älteste Kandidat für den Görlitzer Stadtrat: Otto Kronschwitz (20) und Günter Friedrich (78) trafen sich zum Tischtennis und Tischkicker im Speicher in der Rabryka. ©  Nikolai Schmidt

Und dann ist es passiert. „Jetzt hab ich Dich geduzt“, stellt Otto Kronschwitz erschrocken fest. „Ach, das ist doch okay, wir duzen uns im Stadtrat fast alle“, sagt Günter Friedrich. Nicht ganz ausgeschlossen, dass die beiden dort künftig Banknachbarn sind. „Wenn ich gewählt werde, würde ich gern wieder neben der Ingeborg in der letzten Reihe sitzen, dort hat man einen guten Überblick“, sagt Friedrich: „Hinten sieht man sogar, wenn mal einer einschläft.“ Er weiß, wovon er spricht: Seit der Gründung der Bürger für Görlitz 1999 sitzt er für die Wählervereinigung im Stadtrat.

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