Der Tourismusverband Erzgebirge will neue Angebote für Gäste entwickeln. So soll es gelingen, die Region für Stammurlauber immer wieder attraktiv, aber auch für neue Zielgruppen interessant zu machen. Dafür nutzt der Verein mit Sitz in Annaberg-Buchholz die Kompetenz von Partnern und Dienstleistern in der Region.
Wie der Verband informiert, wurde damit begonnen, Arbeitsgruppen zu bilden, um zu bestimmten Themen Ideen zu entwickeln. Nach eigenen Angaben sind bislang etwa 120 Mitglieder des Verbandes mit entsprechender Fachkompetenz in sechs Arbeitsgruppen eingebunden. Sie beschäftigen sich mit Produkten rund um Wellness und Vitalität, Eisenbahn und Oldtimer genauso wie mit Bergbau und Kulturschätzen.
Eine weitere Arbeitsgruppe denkt sich neue sportliche und Aktivangebote vom Wandern, Radfahren bis zum Wintersport aus. Eine andere widmet sich einer großen erzgebirgischen Tradition, dem Handwerk und Weihnachten. Und schließlich kümmern sich Vereinsmitglieder noch darum, wie potenzielle Gäste von all den vielen Angeboten erfahren. Sie treffen sich in der Arbeitsgruppe, die sich mit Reise- und Tourismusmessen beschäftigt.
Darüber hinaus werden weitere Netzwerke mit Partnern vor Ort gebildet. Dabei geht es erst einmal um Bergbau und Tourismus, um alle bergbaulichen Einrichtungen und Vereine mit einzubeziehen und damit die Angebote für Gäste attraktiver zu machen. Ein erstes Netzwerk zwischen Pobershau, Altenberg und Freiberg besteht bereits seit 2007. Nun soll ein zweites dazukommen von Marienberg über Schneeberg bis Oelsnitz. (SZ/ks)