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Was wird mit den Grünstreifen vor den Grundstücken?

Vor den Doppelhäusern an der Töpelstraße gibt es kleine grüne Oasen. Sie wurden bisher von den Anwohnern gepflegt.

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Die Grundstückseigentümer der Doppelhäuser zwischen der Nordstraße und der Robert-Schumann-Straße wollen wissen, was mit dem Grünstreifen auf dem Gehweg vor ihrem Grundstück wird. Bisher haben sie den Streifen entlang ihres Gartenzaunes gepflegt, obwohl es keine Vereinbarung mit der Stadt gab, der dieses Grundstück gehört. Die Blumenpracht war vor einigen Häusern ein richtiger Hingucker. Doch nun, da der Gehweg neu gebaut wird,

sehen die Anlieger nicht mehr ein, diesen Grünstreifen, bei einigen liegt auch schon ein Steingemisch auf der Fläche, zu pflegen. Der Streifen wird in Richtung Robert-Schumann-Straße schmaler. „Zum Grünstreifen ist noch keine abschließende Entscheidung gefallen“, sagte Bauamtsleiter Ronald Fischer. Würde dieser Streifen dem Gehweg zugeschlagen, erhöhten sich zum einen die Kosten für den Gehweg, an denen die Anwohner beteiligt werden, und zum anderen würde die Fläche größer, die die Bürger bewirtschaften müssten, wenn sie ihren Anliegerpflichten nachkommen. „Wir werden eine sinnvolle Lösung für beide Seiten finden“, sagte der Bauamtsleiter.

Gegenüber den Häusern ist der Gehweg von der Einfahrt Nordstraße bis etwa 40 Meter vor der Robert-Schumann-Straße mit Borden abgerissen worden. Nur die Zufahrten sind gelieben, damit die Anlieger in die Grundstücke fahren können.

Aufreger des gestrigen Tages war eine blonde, schlanke junge Frau, die dienstlich vor Ort war. Die Bauleute schwärmten förmlich alle von ihr und erzählten es allen weiter, die die junge Frau nicht persönlich in Augenschein nehmen konnten.

Noch immer fehlt das Zusatzschild „Für Anlieger frei“ an der Absperrung der Einfahrt von der Gallbergstraße und der Wallbacher Straße. Das bemängeln vor allem die Anwohner beziehungsweise Kunden von Geschäften. (DA/me)