SZ +
Merken

Wassereinkauf wird teurer

Die Stadt Wilsdruff hat mit der Wasserversorgung Weißeritzgruppe den Wasserliefervertrag nachverhandelt und bis 2021 verlängert. Allerdings zu schlechteren Konditionen als bisher. So wird sich der Bezugspreis für das Trinkwasser erhöhen.

Teilen
Folgen

Die Stadt Wilsdruff hat mit der Wasserversorgung Weißeritzgruppe den Wasserliefervertrag nachverhandelt und bis 2021 verlängert. Allerdings zu schlechteren Konditionen als bisher. So wird sich der Bezugspreis für das Trinkwasser erhöhen. Die Stadtverwaltung rechnet bis 2021 mit Mehrkosten in Höhe von 475 000 Euro. Der Stadtrat hat dem zugestimmt. Auf den Trinkwasserpreis soll dies aber keinen Einfluss haben. Im Gegenteil, hatte die Stadt Ende 2012 den Wasserpreis rückwirkend zum 1. Januar 2012 um 16 Cent pro Kubikmeter gesenkt. Er liegt jetzt bei 2,23 Euro.

Wilsdruff versorgt über seinen Eigenbetrieb Trinkwasser Braunsdorfer Höhe außer Mohorn, Grund und Herzogswalde das komplette Gemeindegebiet. Das sind rund 10 700 Einwohner. Das Wasser wird an der Übergabestelle Altfranken von der Weißeritzgruppe ins Wilsdruffer Netz abgegeben. Dort wurden die Kapazitäten im vergangenen Jahr ausgebaut und eine neue Leitung über Kesselsdorf nach Wilsdruff verlegt. Denn in der Stadt an der Wilden Sau ist der Verbrauch zuletzt gestiegen. Mit der Erweiterung des Gewerbegebietes Hühndorfer Höhe wird der Wasserbedarf in den nächsten Jahren weiter steigen. Demzufolge wurde mit der Weißeritzgruppe auch eine höhere Vorhaltemenge vereinbart. (hey)