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Wasserstand der Lehnmühle auf Rekordtief

Wir haben das dritte Trockenjahr hintereinander. Was das für die Trinkwasservorräte im Osterzgebirge und für Dresden bedeutet.

Von Franz Herz
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Die alte Brücke und die Reste der Ortschaft Steinbrückmühle in der Talsperre Lehnmühle. Ein Anblick, der fasziniert und Fragen hervorruft.
Die alte Brücke und die Reste der Ortschaft Steinbrückmühle in der Talsperre Lehnmühle. Ein Anblick, der fasziniert und Fragen hervorruft. © Egbert Kamprath

Das Osterzgebirge erlebt derzeit das dritte Trockenjahr hintereinander. Deutlich sichtbar ist das für Autofahrer, wenn sie auf der Bundesstraße B 171 an der Talsperre Lehnmühle vorbeifahren. Sie sehen eine weite Schlammwüste und im Hintergrund die Reste der Brücke, die normalerweise tief im Wasser versunken ist. In der Talsperre stehen derzeit 3,6 Millionen Kubikmeter Wasser. Das ist rund ein Viertel des Wassers, das die Sperre bei einem normalen Vollstau enthält. Das wären 14,9 Millionen Kubikmeter. Da kommt noch eine Reserve drauf für den Hochwasserfall. Dann kann die Talsperre 22 Millionen Kubikmeter fassen. Selbst vor zwei Jahren, als das Auftauchen der versunkenen Brücke und des Orts Steinbrückmühle Aufsehen erregte, war noch mehr Wasser in dem Staubecken. 

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