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Wasserwerke sind der größte Brocken

Auf acht A3-Seiten sind die Investitionen des Trinkwasserzweckverbandes Bischofswerda aufgelistet. Die zahlreichen bereits „abgehakten“ ebenso wie jene, die noch anstehen. Bei letzterem sind die größten...

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Von Manuela Reuß

Auf acht A3-Seiten sind die Investitionen des Trinkwasserzweckverbandes Bischofswerda aufgelistet. Die zahlreichen bereits „abgehakten“ ebenso wie jene, die noch anstehen. Bei letzterem sind die größten Brocken die Planung und Vorbereitung des neu zu bauenden Wasserwerkes Großharthau und die Sanierung des Wasserwerkes Bischofswerda. Reichlich anderthalb Millionen Euro sind 2003 für Großharthau geplant, für 2004 sind noch einmal zwei Millionen aufgelistet. Finanziert wird dieses Vorhaben über Kredit. Auch in die Sanierung des Bischofswerdaer Wasserwerkes fließen kommendes Jahr rund anderthalb Millionen Euro, davon sind rund 500 000 Euro Fördermittel und reichlich 110 000 Euro Eigenmittel. Die restliche Summe wird über Kredit finanziert. 2004 sind für das Bauvorhaben in Bischofswerda noch einmal 690 000 Euro vorgesehen. Saniert wird das Wasserwerk u.a. um die Trinkwasserversorgung zu stabilisieren und die Wasserqualität zu verbessern.

An Putzkaus Vogelhäusern wird Rohrnetz erweitert

Unter dem Punkt Verbindungs- und Transportleitungen stehen drei wichtige Vorhaben im Plan. 150 000 Euro soll die neue Leitung zwischen den Transportleitungen nach Bretnig und nach Bischofswerda kosten. Finanziert wird sie zum Großteil über Kredit, 45 000 Euro kommen aus Fördermitteln. Die Verbindungsleitung Großröhrsdorf einschließlich Rohwasserzuführung kostet 523 000 Euro. 49 000 sind bereits bezahlt, 277 000 stehen nächstes Jahr im Plan, 197 000 müssen 2004 berappt werden. Gefördert werden davon 83 000 Euro. Der letzte Bauabschnitt der Großröhrsdorfer Wasserleitung steht mit 173 000 Euro zu Buche. 619 000 Euro wurden in den vergangenen Jahren vom Wasserwerk bis zur Lutherstraße verbaut. Nun stehen noch Lutherstraße bis Goethestraße und Rathausstraße im Plan. Dafür muss der Verband ebenfalls einen Kredit aufnehmen. Die größte Maßnahme bei Rohrnetzerweiterungen ist im kommenden Jahr der Anschluss der Vogelhäuser in Putzkau. 153 000 Euro kostet dieses Vorhaben, 100 000 kommen aus dem Fördermitteltopf.

Mit Rohrauswechslungen im Zusammenhang mit Straßensanierungen und Abwasserleitungsbau ist der Zweckverband fast überall „durch“. 2003 stehen die Weststraße in Bretnig-Hauswalde (43 000 Euro); Schmöllner Weg, Zillestraße und Kampfbahn in Bischofswerda (59 000 Euro) und Rammenau (120 000 Euro) im Plan. Auf der Wiesenstraße in Großröhrsdorf werden die Leitungen 2005 ausgewechselt. Das soll 31 000 Euro kosten. Der größte Brocken in diesem Bereich – die Auswechslung der Rohre auf der Wasserstraße – hat der Verband ganz nach hinten, ins Jahr 2008, geschoben. Immerhin 179 000 Euro sind dafür zu berappen. Verschlissene Rohre werden im kommenden Jahr auf der Alten Straße in Großröhrsdorf ausgetauscht. 2004 steht die Klosterbergstraße in Schmölln im Plan. Bis 2008 tauscht der Zweckverband alte Wasserrohre in Wölkau, auf der Bachstraße in Bischofswerda sowie auf Straßen in Großröhrsdorf und Pulsnitz aus.