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Die wechselvolle Geschichte einer Weberei

Enteignung in DDR-Zeiten, Enttäuschung und Träume nach dem Mauerfall: Wie aus einer Großröhrsdorfer Fabrik ein kleines, feines Ortszentrum wird.

Von Reiner Hanke
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Ronny und Thomas Schöne vor dem neuen Domizil „Alte Weberei“ in Großröhrsdorf. In die alte Weberei der Familie ist nun neues Leben gezogen.
Ronny und Thomas Schöne vor dem neuen Domizil „Alte Weberei“ in Großröhrsdorf. In die alte Weberei der Familie ist nun neues Leben gezogen. © Matthias Schumann

Großröhrsdorf. Alte Weberei ist oben an dem früheren Fabrikgebäude in Großröhrsdorf zu lesen. Aber alt will hier gar nichts erscheinen. Die alte Weberei hat ihre graue Fabrikfassade abgelegt. Neue Bewohner haben hier ihr Domizil gefunden. Wie Ruth und Siegfried Lander. Sie haben eine besondere Beziehung zu dem früheren Fabrikkomplex. Vom Balkon zeigt Ruth Lander auf den Nachbarflügel. Dort stand ihr Mann zu DDR-Zeiten an der Webmaschine, war später Schichtleiter. Verbandsstoffe wurden produziert.

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