Von Britta Veltzke
Die Agrargenossenschaft Forberge kann in Sachen Ernte derzeit nicht so, wie sie will – zumindest nicht so richtig. Vorstandschef Wolfgang Behnisch: „Die Ernte läuft stockend. Wegen des Wetters kommen wir nicht kontinuierlich voran. Es regnet ja zwischendurch immer wieder“, so der Landwirt. Perfekt für die Ernte seien zehn trockene Tage am Stück. Der Blick auf die Wettervorhersage dürfte ihn daher eher trübe stimmen. Bis Anfang der kommenden Woche sind noch Niederschläge angekündigt. „Wenn es regnet, werden in der Zeit andere Arbeiten erledigt: Gülle gefahren oder die Stoppelfelder bearbeitet“, so Behnisch.
Eingefahren hat die Agrargenossenschaft bislang nur die Gerste komplett. Die Erträge aber seien sehr gut, so Wolfgang Behnisch. „Wir haben neue Sorten ausprobiert. Unsere Erwartungen sind bei Weitem übertroffen worden.“ Begonnen haben Behnisch und seine fünf Kollegen außerdem bereits mit der Rapsernte. Die solle auch sofort weitergehen, sobald es wieder trocken ist. Als Nächstes seien dann Winterweizen und Winterroggen an der Reihe. Zum Schluss werden die Felder mit Triticale geerntet – einer Kreuzung aus Weizen und Roggen, die an Rinder und Schweine verfüttert wird.