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Wechselvolle Geschichte im Kittlitzer Schloss

Kittlitz. Park und Gebäude in der Ortsmitte laden zum Verweilen ein.

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Von Gabriel Wandt

Bäume mit mächtigen Kronen rauschen im Wind. Im Halbkreis stehen sie im Park vor dem Kittlitzer Schloss. Im Gebäude fällt auf, dass sich hier im Laufe der Zeit viel verändert hat. Alte Fensterbögen sind vermauert, neue Durchbrüche geschaffen. Wohl seit dem 15. Jahrhundert gibt es das Schloss in seiner heutigen Gestalt. Auch der achteckige Turm, ein Zeichen der Freimaurer, scheint in dieser Zeit gebaut worden zu sein. Der Park kam erst viel später dazu. 1878 hat ihn der damalige Gutsbesitzer E.F.W. Fickler anlegen lassen. Noch heute finden sich zwischen den einheimischen Baumarten Gehölze aus Nordamerika, die damals gepflanzt wurden. Bis zur Enteignung 1945 führte die Familie Salza den Gutshof weiter. Seit 1955 nutzt der Kindergarten einen Teil des Schlosses. Auch die Gemeindeverwaltung war im Gebäude untergebracht.

Heute pflegt und renoviert der Heimat- und Schlossverein in ehrenamtlicher Arbeit das Gelände. Im Turm soll ein großer Festsaal entstehen, noch für dieses Jahr ist die Instandsetzung der Heizung geplant. Die große Wiese im Park ist begradigt worden und wird von neu aufgestellten Bänken umrahmt.

Übers Jahr nutzen verschiedene Kittlitzer Vereine den Park am Schloss für Feste und Veranstaltungen.

Der Kittlitzer Ortschronist Karl-Heinz Noack führt am Sonntag 10 und 14 Uhr durch die Geschichte von Schloss und Park..