Zurzeit ist der Wanderweg von der Polenzer Ortsmitte bis zur Helmmühle (Eselsweg) in mehreren Bereichen nicht mehr begehbar. So gibt es zum Beispiel Auswaschungen durch Starkregen. Auf der Sitzung des Scharfenberger Ortschaftsrates war dieser schlechte Zustand angesprochen worden.
Klipphausens Bürgermeister Gerold Mann (parteilos) will hier für Abhilfe sorgen. Der Bauhof wird Gestrüpp beseitigen und den Weg an einigen Stellen schottern. Weitere Schäden auch an anderen Wanderwegen sollen ebenfalls behoben werden. Der Wanderweg zur Helmmühle ist bei vielen Ausflüglern beliebt, da er weiter bis ins Triebischtal führt.
Schäden am Polenzer Weg und zum Beispiel auch im Eichhörnchengrund sind allerdings auch dadurch entstanden, dass Reiter mit ihren Pferden diese Verbindungen benutzen. Außerdem werden diese oft durch Pferdekot beschmutzt.
„Der genannte Weg zur Helmmühle als auch der Eichhörnchengrund und weitere Wanderwege in den Tälern sind Fußgängern vorbehalten und dürfen von Reitern nicht benutzt werden“, bemerkte der Bürgermeister. Wie er sagte, sollte Mitte der 90er Jahre ein Reitweg-Konzept in der Region entstehen, wo damals die Verwaltungsgemeinschaft „Linkselbische Täler“ schon gute Vorarbeit geleistet hatte. „Doch das Ganze scheiterte einst daran, dass die Reiter nicht anwesend waren“, so der Bürgermeister. Da ein solches Reitwegenetz zurzeit nicht existiere, gebe es häufig Ärger durch von Pferden zertrampelte Wege. Dieter Hanke