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Wegen IPO: Kirche besorgt um letzte Ruhe der Pirnaer

Die Stadt braucht Arbeitsplätze, aber nicht um jeden Preis. Pirnas evangelische Kirche gibt den IPO- Planern einiges mit auf den Weg.

Von Christian Eißner
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Auf heute mehrheitlich landwirtschaftlich genutzten Flächen am Pirnaer Autobahnzubringer soll ein Industriegebiet entstehen.
Auf heute mehrheitlich landwirtschaftlich genutzten Flächen am Pirnaer Autobahnzubringer soll ein Industriegebiet entstehen. © Daniel Förster

Wer hier bestattet ist, hat wirklich Ruhe: Pirnas Friedhof ist ein sieben Hektar großes Naturgebiet mit Parkcharakter, Waldbestand, Alleen. Hier wachsen seltene Pflanzen, sind bedrohte Vogelarten heimisch, Besucher suchen Ruhe in schwierigen Lebenssituationen. Die Dippoldiswalder Straße, an der sich der Friedhof befindet, führt nach Heidenau-Großsedlitz und ist wenig frequentiert. Was aber, wenn 500 Meter weiter der geplante, 140 Hektar große Industriepark Oberelbe (IPO) entsteht? Pirnas evangelische Kirchgemeinde ist in Sorge. Das macht der Kirchenvorstand jetzt in einer Stellungnahme an die IPO-Planer deutlich.

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