Der Antrag für den Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort“ ist fertig. Hohnsteins Bürgermeister Daniel Brade (SPD) hat die Unterlagen im Landratsamt abgegeben. Nahezu fünf Jahre seien für die Zusammenstellung der Unterlagen notwendig gewesen. Denn es mussten zahlreiche Gutachten eingeholt werden. Entsprechend dick ist auch der Aktenordner. Im Landratsamt werden die Unterlagen jetzt vorgeprüft. Dann werden sie an den Sächsischen Landesbeirat weitergereicht. Diese Kommission wird anschließend die Stadt mit allen elf Ortsteilen bewerten. Auch ein Vor-Ort-Besuch wird stattfinden. Danach setzt sich die Kommission wieder zusammen und wird eine Entscheidung zur Verleihung des Titels fällen. „Wir gehen davon aus, dass das Verfahren das komplette Jahr 2014 in Anspruch nehmen wird“, sagt der Bürgermeister.
Der Stadtrat hatte beschlossen, dass der Antrag für alle Ortsteile Hohnsteins eingereicht wird. Diese Entscheidung basierte auf der strukturellen Neuordnung des Tourismus in der Gemeinde ab dem Jahr 2008. Bisher trugen nur die Orte Hohnstein und Rathewalde den Titel, die Berechtigung dazu war aber im Mai 2010 ausgelaufen.
Sollten einige Ortsteile die Kriterien nicht erfüllen, so erhalten die anderen Orte die Anerkennung trotzdem. (SZ/aw)