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Weißeritztalbahnbau wird abgerechnet

Bis Ende vergangenen Jahres liefen die letzten Feinarbeiten entlang der Bahnstrecke. Nun ist der obere Bauabschnitt endgültig abgeschlossen.

Von Franz Herz
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Im Oktober wurde die neue Bahnbrücke in Obercarsdorf mit einem Autokran eingehoben. Das bleibt für längere Zeit die größte Baustelle auf der Weißeritztalbahn.
Im Oktober wurde die neue Bahnbrücke in Obercarsdorf mit einem Autokran eingehoben. Das bleibt für längere Zeit die größte Baustelle auf der Weißeritztalbahn. © Egbert Kamprath

Lange Jahre hat er sich hingezogen. Mit dem Abschluss der Bahnbauarbeiten in Obercarsdorf ist der zweite Bauabschnitt des Wiederaufbaus der Weißeritztalbahn nun endgültig beendet, erst einmal aber nur auf der Baustelle.

 Im Büro gehen die Arbeiten noch weiter. „Wir sind jetzt dabei, die Baustelle in Obercarsdorf abzurechnen“, sagt Mirko Froß, Betriebsleiter bei der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft. Größere Arbeiten sind in den nächsten Jahren im Weißeritztal nicht zu erwarten. Derzeit konzentriert sich das Unternehmen auf Arbeiten bei der Lößnitzgrundbahn, wo die Werkstatt in Radebeul neu errichtet wird.

Eine Baupause wird aber im Weißeritztal dieses Jahr dennoch kommen. In der Zeit vom 2. bis 13. November werden keine Züge zwischen Freital und Kipsdorf rollen. „Diese Pause benötigen wir zur Instandhaltung und für Reparaturen“, sagt Froß. Es gibt Arbeiten wie das Auswechseln von Schwellen, die bei laufendem Bahnbetrieb nicht möglich sind. Auch das Zurückschneiden von Bäumen entlang der Strecke ist einfacher, wenn die Arbeiter keine Rücksicht auf den Bahnverkehr nehmen müssen. 

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