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Weitere Haushalte erhalten zentralen Abwasseranschluss

Für vollbiologischeKleinkläranlagengibt es Fördermittel.

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Von Reinhard Kästner

Auf der jüngsten Verbandsversammlung hat der Abwasserzweckverband „Obere Freiberger Mulde“ noch einmal das Abwasserbeseitigungskonzept geändert. Es legt konkret fest, welche Orte an das zentrale Abwassernetz angeschlossen werden und welche nicht.

„Die Untere Abwasserbehörde beim Landratsamt hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass stets die kostengünstigste Variante auszuwählen ist“, erklärt Wolfgang Weise, Geschäftsführer der OFM-Abwasserentsorgung-GmbH.

Zentrale Entsorgung

Demnach werden künftig folgende Orte nun auch zentral entsorgt: Otzdorf, Littdorf, Wetterwitz, Wettersdorf, Arnsdorf, Dittersdorf und Naundorf. Hinzu kommen Seifersdorf, Marbach und Ullrichsberg. Die Grundstücksbesitzer in diesen Ortsteilen müssen sich selbst nicht um die Klärung ihres Abwassers kümmern, denn der Verband wird in den nächsten Jahren Verbindungskanäle zur zentralen Abwasseranlage bauen.

Dezentrale Entsorgung

Dezentral, das heißt über vollbiologische Einzelkläranlagen, sollen Neuseifersdorf, Niederforst, Zweinig, Grunau, Mahlitzsch, Hohenlauft und Kummersheim entsorgt werden. „In diesen Orten müssen die Grundstücksbesitzer ihre Anlagen bis zum Jahr 2015 auf vollbiologische Klärung umrüsten, wozu es Fördermittel gibt“, sagt Weise. Dazu werden noch Festlegungen getroffen. Sie beinhalten die Zeitspanne, wann diese Orte die Fördermittel für den Bau der biologischen Kläranlagen erhalten. Das Konzept wird in den Amtsblättern veröffentlicht.