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Weniger Besucher als 2006

In zwei Tagen endet der 573.Striezelmarkt. Etwa 2,4Millionen Gäste waren auf dem Ferdinandplatzin Dresden.

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Von Doreen Hübler

Der Dresdner Striezelmarkt geht ohne Aussicht auf Rekorde in die Zielgerade. 2,4MillionenMenschen haben die 573.Auflage des Traditionsmarktes im Zentrum bisher besucht, das sind 200000Gäste weniger als im Jahr zuvor. Zufrieden sind die Organisatoren aber auch ohne steigende Kurve, weil die eigentliche Herausforderung des Jahres2007 der neue Standort auf dem Ferdinandplatz gewesen sei und dieser sich bewährt habe. „Ein Vorteil war, dass die Gassen breiter als auf dem Altmarkt sind“, sagt Birgit Monßen vom Amt für Wirtschaftsförderung. „Das hat die Situation bei vielen Festen erleichtert.“ Insgesamt standen mehr als 140Veranstaltungen auf dem Programm des Striezelmarktes.

Weniger Taschendiebstähle

Einen Rückgang haben die Macher auch bei der Kaufkraft der Besucher festgestellt. „Aber die endgültige Abrechnung wird erst zum Schluss gemacht“, sagt Birgit Monßen. „Die letzten Tage vor Weihnachten sind noch einmal entscheidend.“

Konsumiert haben die Gäste auf dem Striezelmarkt trotzdem allerhand, allein 77000Liter Glühwein wurden ausgeschenkt und 16000Striezelmarkttassen verkauft. Erstaunlich gering fällt indes die Bilanz der Polizei aus. Bisher wurden lediglich neun Taschendiebstähle gemeldet, viel weniger als in den Jahren zuvor.

Im nächsten Jahr soll der Striezelmarkt wieder auf altbekannten Terrain aufgebaut werden – auf dem frisch gepflasterten Altmarkt.