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Nur zwei Prozent Überlebenschance

Nach einem schweren Unfall hat sich ein Schwepnitzer ins Lebens zurückgekämpft. Der Segelsport spielt dabei eine große Rolle.

Von Ina Förster
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Maik Aberle ist heute erfolgreich beim Inklusions-Segeln im 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland am Geierswalder See.
Maik Aberle ist heute erfolgreich beim Inklusions-Segeln im 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland am Geierswalder See. © Privat / Aberle

Schwepnitz. Dieser Winter, der sich nicht richtig entscheiden konnte, hat Maik Aberle nicht gestört. Jedes Wetter ist toll. Jede Minute passt. Auch wenn es dunkle Momente gibt. Der Schwepnitzer hat ein zweites Leben geschenkt bekommen. Und das lebt er intensiv. Am 30. August 2020 feiert er deshalb seinen achten Geburtstag. „Der Tag ist wichtiger für mich, als alle anderen“, sagt er. Es ist sein schlimmster und dennoch nachhaltigster. An jenem Tag vor siebeneinhalb Jahren hatte er einen folgenschweren Autounfall in Dresden. Er geriet mit seinem Auto aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und rammte ein anderes. Am Ende waren drei Menschen verletzt. Maik Aberle am schwersten. 

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