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Wenn der nächste Arzt erst in Dresden ist

Parkinson-Patienten müssen regelmäßig zum Neurologen. Im Kreis Bautzen einen zu finden, wird immer schwieriger.

Von Theresa Hellwig
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Parkinson-Patienten im Landkreis Bautzen finden nur schwer einen Neurologen in ihrer Nähe.
Parkinson-Patienten im Landkreis Bautzen finden nur schwer einen Neurologen in ihrer Nähe. © Symbolfoto: dpa

Bautzen. Nur ungern erinnert sich Martina Gebert an die Tage nach ihrer Medikamentenumstellung zurück. „Es ging mir nicht gut“, sagt sie. „Ich habe das auf die neuen Medikamente geschoben. Weil ich meine Ärztin einfach nicht erreicht habe, habe ich dann alle Medikamente weggelassen“, erinnert sich die 66-Jährige, die an Parkinson erkrankt ist. „Ich musste mich übergeben, ich habe geschwitzt und gefroren zugleich, ich habe mehrere Tage am Stück nicht geschlafen“, erinnert sich die ehemalige Krankenschwester. Mehrfach habe sie bei ihrer Ärztin angerufen, wie sie sagt „in Panik“. Dennoch blieb sie erfolglos. 

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