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Wenn der Schulbus durchrauscht

Vier Mal wurde ein Mädchen an der Haltestelle stehen gelassen. Die Eltern streiten mit dem Busunternehmen. Satellitenüberwachung könnte helfen. 

Von Birgit Ulbricht
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Die Tochter von Doreen Stübner wurde schon vier Mal an der Bushaltestelle stehen gelassen worden. Zweimal war ein Erwachsener dabei. Sie ist morgens 6.28 Uhr normalerweise die einzige an der Haltestelle in Folbern, Richtung Schönfeld zur Schule. Das könnt
Die Tochter von Doreen Stübner wurde schon vier Mal an der Bushaltestelle stehen gelassen worden. Zweimal war ein Erwachsener dabei. Sie ist morgens 6.28 Uhr normalerweise die einzige an der Haltestelle in Folbern, Richtung Schönfeld zur Schule. Das könnt © Anne Hübschmann

Großenhain. So würde es sich Doreen Stübner wünschen. Der Busfahrer von Weigt fährt langsam an die Haltestelle in Folbern heran, blinkt. Die Tür öffnet sich und Frau Stübner ruft freundlich: „Nee, wir warten auf den nächsten Bus, aber Dankeschön!“ So sollte es sein: Der Bus hält an, wenn er Leute an der Haltestelle sieht. An diesem Tag klappt es auch mit dem nur ein paar Minuten später eintreffenden Bus der Firma Norbert Schäfer. Das Kind steigt ein, die Mutter winkt noch einmal. Wortlos.

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