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Wenn der Sozialismus die Sicht behindert

Die Linkspartei irritiert mit einem Großplakat in Kamenz. Steht es rechtmäßig an einem Unfallschwerpunkt? Offenbar nicht. Es muss wieder weg.

Von Frank Oehl
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Nicht schön, aber selten. Beziehungsweise an der falschen Stelle errichtet. Das Plakat der Linkspartei an der Bautzner Straße verunsichert Anlieger und Autofahrer gleichermaßen. Eine Genehmigung für den „Sozialismus“ wurde erteilt, aber nicht an dieser St
Nicht schön, aber selten. Beziehungsweise an der falschen Stelle errichtet. Das Plakat der Linkspartei an der Bautzner Straße verunsichert Anlieger und Autofahrer gleichermaßen. Eine Genehmigung für den „Sozialismus“ wurde erteilt, aber nicht an dieser St © René Plaul

Kamenz. SZ-Leser Florian Piesche hat keine besonders guten Erinnerungen an den Sozialismus. Er musste 1972 seine Keramikfabrik an der Bautzner Straße zwangsverstaatlichen. Heute gibt es die damals gut gehende Manufaktur längst nicht mehr. Aus der ehemaligen Industriebrache ist nach der Wende nach und nach das Bikehouse Scheibe mit diverser Mischnutzung entstanden. Piesches, mittlerweile im hohen Alter, wohnen inzwischen hier. „Wenn ich zum Bautzner Berg aus dem Fenster schaue, springt mir jetzt der Sozialismus ins Auge. Das gefällt mir überhaupt nicht.“

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