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Wenn die Krankheit unheilbar ist

Schwerkranke finden Hilfe auf einer Palliativstation – zur Linderung von Schmerzen und anderen Beschwerden.

Von Irmela Hennig
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Schwester Karin Lauke kann sich Zeit nehmen für die Patienten auf der Palliativstation im Kamenzer Malteser-Krankenhaus St. Johannes. Sie kann auch einfach mal an einem Bett sitzen und die Hand halten.
Schwester Karin Lauke kann sich Zeit nehmen für die Patienten auf der Palliativstation im Kamenzer Malteser-Krankenhaus St. Johannes. Sie kann auch einfach mal an einem Bett sitzen und die Hand halten. © Wolfgang Wittchen

Kamenz. Die Stimme ist schwach. Aber der Verstand klar, und den Humor hat die schwerkranke Patientin im Kamenzer Malteser-Krankenhaus St. Johannes auch noch nicht verloren. Sie scherzt ein bisschen mit Schwester Karin Lauke, die gerade an ihrem Bett sitzt. Dafür kann sich die 53-jährige Stationsleiterin und Fachschwester für Palliativ- und Hospizpflege Zeit nehmen. Denn sie arbeitet auf einer besonderen Station. „Raphael“ heißt die und bietet Platz für regulär sechs Palliativ-Patienten. „Zu uns kommen Menschen mit nicht mehr heilbaren Krankheiten“, erklärt Dr. Cornelia Meißner (53). Die Fachärztin für Anästhesie und Palliativmedizin sagt, dass in der Mehrzahl Krebspatienten, Menschen mit schwerer Herzschwäche, mit chronisch internistischen Erkrankungen oder auch mit einer aufsteigenden Lähmung auf die Station eingewiesen werden.

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