SZ +
Merken

Wenn die neue Straße im Nichts endet

GoogleEarth zeigt Hoyerswerda-Bilder aus zwei verschiedenen Jahren verschmolzen zu einem Bild.

Von Uwe Schulz
 3 Min.
Teilen
Folgen
Die Schnittkante zwischen neuem und altem Bild verläuft von Nord nach Süd durch die Altstadt, so auch durch das Neubaugebiet Zur alten Elster an der Kolpingstraße.
Die Schnittkante zwischen neuem und altem Bild verläuft von Nord nach Süd durch die Altstadt, so auch durch das Neubaugebiet Zur alten Elster an der Kolpingstraße. © Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Wer wissen will, wie es irgendwo auf dieser Erde aussieht, der schaut im Internet bei GoogleEarth bzw. Maps nach und findet je nach Region oder Land detaillierte Ansichten oder gar per Streetview 360-Grad-Bilder aus der jeweiligen Straße. In dünn besiedelten Regionen ist die Auflösung des Bildmaterials meist schlechter. Hoyerswerda befindet sich irgendwo dazwischen. Alle paar Jahre wird das Bildmaterial ausgetauscht. Allerdings passiert das ja nicht auf einen Schlag, sondern nach und nach. Und deshalb gibt es auch Grenzen zwischen alten und neuen Bildern. Die sind freilich nicht scharf umrissen, sondern verlaufen fließend. Eine solche Grenze verläuft bei Google derzeit genau durch Hoyerswerda. Der Google-Nutzer sieht im virtuellen Hoyerswerda Aufnahmen aus verschiedenen Jahren, verschmolzen zu einem Gesamtbild. Was aber wiederum gewöhnungsbedürftig ist, was zum Teil auch daran liegt, dass das alte Bildmaterial eher zur Mittagsstunde senkrecht von oben aufgenommen wurde, das neuere einen deutlich flacheren Winkel hat, man so auch Fassadenteile erkennen kann. Wenn man den Schattenwurf berücksichtigt, ist diese Aufnahme auch am frühen Morgen entstanden.

Ihre Angebote werden geladen...