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Wenn Dresdens Zukunft verbaut wird

Muss sich Stadtplanung ändern? Eine etwas andere Stadtrundfahrt zeigt bedrohte, gescheiterte, umkämpfte Gebiete.  

Von Melanie Schröder
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Der Neustädter Markt ist ein umkämpfter Raum: Interessen von Mietern, Stadtplanern und Investoren führen zu Debatten. Das ist kein Einzelfall in Dresden.
Der Neustädter Markt ist ein umkämpfter Raum: Interessen von Mietern, Stadtplanern und Investoren führen zu Debatten. Das ist kein Einzelfall in Dresden. © Sven Ellger

Diese Stadtrundfahrt ist anders. Sie führt zu Kreativ- und Wohnquartieren, zu Freiräumen in Dresden, die bedroht sind. Oder, die es schon nicht mehr gibt. So hält der Doppeldeckerbus auch da, wo nichts zu sehen ist: etwa auf dem Johannstädter Plattenwerksareal. Vor Monaten konnten sich hier noch Skater und Graffitikünstler ausleben. Jetzt: nur platte Fläche. Warum, wem nützt das, wie kann es anders gehen – diese Fragen stellt der Verein Konglomerat auf seiner Tour unter anderem dem Stadtplanungsamt. Zu Wort kommen auch Akteure bedrohter oder verschwundener Domizile. All ihre Geschichten plädieren für ein und dieselbe Sache: Stadtplanung muss sich wandeln – aus vielen Gründen.

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