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Wenn Feuerlöschteiche austrocknen

Wegen des heißen Sommers ist an vielen Stellen im Landkreis Bautzen das Wasser knapp. Doch die meisten Feuerwehren haben Alternativen.

Von Kerstin Fiedler
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Cunewaldes Bürgermeister Thomas Martolock steht vor dem ausgetrockneten Mordteich zwischen Weigsdorf-Köblitz und Wurbis, einem Ortsteil von Schirgiswalde-Kirschau. Eigentlich dient er als Feuerlöschteich. Nun muss er repariert werden.
Cunewaldes Bürgermeister Thomas Martolock steht vor dem ausgetrockneten Mordteich zwischen Weigsdorf-Köblitz und Wurbis, einem Ortsteil von Schirgiswalde-Kirschau. Eigentlich dient er als Feuerlöschteich. Nun muss er repariert werden. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Das war nicht so toll, als vor Kurzem an einem Wochenende die Kameraden der Großdubrauer Feuerwehr feststellen mussten, dass die nahe gelegenen Feuerlöschteiche in Merka trocken lagen. Sie waren eine Möglichkeit, schnell Wasser zum Löschen eines brennenden Komposthaufens in einer Recyclinganlage zu holen. So aber wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehren Großdubrau, Milkel und Bautzen eingerichtet. Das Löschwasser wurde aus einem Feuerlöschteich in Quatitz, dem nächstgelegenen Ort, herangeschafft. Dieser war zu 90 Prozent gefüllt. „Er hat den kompletten Wasserbedarf für diesen Einsatzfall gedeckt“, sagt die Großdubrauer Kämmerin Gabriela Bilk. Doch wie ist der Zustand der Feuerlöschteiche in den Gemeinden?

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