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Wenn Gefangene an Selbstmord denken

Mörder, Sexualstraftäter und Brandstifter gehören zu den Hochrisikogruppen für Suizide im Strafvollzug. Diese sollen verhindert werden.

Von Elke Braun
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Mit Mythen zum Thema Suizid wird in der Ausstellung aufgeräumt. Das zeigen Stefan Zerm und Jörg Gross von der Landesarbeitsgruppe Suizidprävention.
Mit Mythen zum Thema Suizid wird in der Ausstellung aufgeräumt. Das zeigen Stefan Zerm und Jörg Gross von der Landesarbeitsgruppe Suizidprävention. © Lars Halbauer

Waldheim. In einem Glaskasten hängen aus Bettwäsche geflochtene Seile, Reißzwecken, Rasierklingen, Spritzen, Stromkabel, Tablettenverpackungen, Metalllöffel – alles Gegenstände, mit denen sich Menschen in Gefängnissen umgebracht haben. „Die Strangulation ist die im Strafvollzug mit Abstand am häufigsten angewandte Methode der Selbsttötung“, sagt Psychologe Stefan Zerm von der Landesarbeitsgruppe für Suizidprävention im Justizvollzug. 

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