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Wer beim Home-Schooling auf der Strecke bleibt

Trotz Einsatz und Elan der Lehrer: Der Druck lastet letztendlich auf den Eltern. Ein Resümee nach drei Wochen digitalem Heimunterricht.

Von Marvin Graewert
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Carola Iffland ist Lehrerin am Dresdner Romain-Rolland-Gymnasium. Von Zuhause aus muss sie jetzt den Schultag von über 100 Schülern ganz neu gestalten.
Carola Iffland ist Lehrerin am Dresdner Romain-Rolland-Gymnasium. Von Zuhause aus muss sie jetzt den Schultag von über 100 Schülern ganz neu gestalten. © privat

Viel Zeit, sich auf die neue Arbeitssituation vorzubereiten, blieb nicht – der Wechsel ins Homeoffice hat viele Tausend Sachsen unerwartet getroffen. Die 29-jährige Lehrerin Carola Iffland muss zusätzlich zum eigenen Arbeitstag auch den von über 100 Schülern neu gestalten. Sie unterrichtet Mathematik und Latein am Romain-Rolland-Gymnasium in Dresden. Seit Mitte März arbeitet Iffland von zu Hause aus. Die Online-Plattform LernSax ist bei der digitalen Lerntransformation eine große Stütze; doch Iffland muss sich anders behelfen. Obwohl das Gymnasium eine sogenannte LernSax-Schule ist, sind die Schüler ihrer fünften Klasse dort nicht registriert. Also hat sie in Eigenregie eine eigene Lernplattform gebastelt. Nach drei Wochen digitalem Schulunterricht, eingefrorenen Webcams und E-Mails statt Wortmeldungen ist es Zeit für ein erstes Resümee:

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