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Wer geht mit wem im neuen Stadtrat?

Die Verhältnisse in Bischofswerda werden neu geordnet. Das stellt die Abgeordneten vor Herausforderungen.

Von Ingolf Reinsch
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Die Namen von 53 Kandidaten standen auf dem Wahlschein für die Stadtratswahl in Bischofswerda, den Tobias Semmer, Leiter des Gemeindewahlausschusses, hier zeigt. Auf der Grafik hinter ihm konnten Besucher in der Nacht zum Montag die Auszählung der Stimmen
Die Namen von 53 Kandidaten standen auf dem Wahlschein für die Stadtratswahl in Bischofswerda, den Tobias Semmer, Leiter des Gemeindewahlausschusses, hier zeigt. Auf der Grafik hinter ihm konnten Besucher in der Nacht zum Montag die Auszählung der Stimmen © Rocci Klein

Bischofswerda . Am Montag früh kurz vor 2 Uhr stand das Ergebnis der Stadtratswahl in Bischofswerda vom Sonntag fest: Die AfD überflügelte mit rund 130 Stimmen die CDU. Beide Parteien besetzen künftig jeweils fünf der insgesamt 22 Plätze im Stadtrat. Die CDU, die seit 1990 immer die stärkste Fraktion stellte, verlor zwei Mandate. Auch die parteiunabhängige Wählervereinigung Bürger für Bischofswerda (BfB) und die Partei Die Linke müssen jeweils ein Mandat abgeben. Im neuen Stadtrat verfügen sie über jeweils vier Sitze. Die FDP konnte einen Platz hinzugewinnen. Sie zieht mit drei Stadträten in das Stadtparlament ein und kann eine eigene Fraktion bilden. Die SPD stellt nur noch einen Stadtrat; bislang waren es drei. Bündnis 90/Die Grünen schaffte den Einzug nicht. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 60 Prozent und damit höher als am Wahlabend zunächst gemeldet. Was bedeuten die neuen Mehrheiten für die künftige Arbeit des Stadtrates? Die SZ fasst Reaktionen am Tag nach der Wahl zusammen.

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