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Wer hält freiwillig seine Hand hin

Alle großen Stars haben sie, auch wenn sie es nicht immer zugeben. Für Beine und für Hände, für Busen und Po und nicht nur für gefährliche Autotouren und Sprünge aus der Höhe oder in die Tiefe. Doubels.

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Von Heike Sabel

Alle großen Stars haben sie, auch wenn sie es nicht immer zugeben. Für Beine und für Hände, für Busen und Po und nicht nur für gefährliche Autotouren und Sprünge aus der Höhe oder in die Tiefe. Doubels. Sie halten ihren Körper hin, damit die anderen berühmt werden. Und sind es irgendwann oft selbst. Genau eine solche Chance hat jetzt ein Mann von hier. Er muss nicht schön sein, muss sich keinen Gefahren aussetzen. Er muss nur seine Hand hinhalten. Für den „Verdacht“, den Krimi, den Mittweidaer und Dresdner Studenten von Donnerstag bis Sonntag in Sebnitz drehen wollen.

Besondere Anforderungen hat Produktionsleiter Matthias Rune nicht an der Hand. Nur muss sie von einem Mann so ab 60 Jahre stammen. Gebraucht wird sie, weil einer der Hauptdarsteller, Thomas Martin vom Dresdner Staatsschauspiel, nicht die ganze Zeit da sein kann. Muss er ja auch nicht. Denn im zweiten Teil liegt er gewissermaßen nur herum. Zu sehen ist dann lediglich seine Hand, die dann eben nicht mehr seine ist. Aber das wissen Sie ja schon.

Wem seine Hand also nicht zu schade ist und gern mal im Abspann genannt werden will, der sollte am Mittwoch, 18 Uhr, zum Casting auf der Blumenstraße 23 erscheinen. Dort wird dann am Ort des Geschehens getestet, welche Hand am besten zum „Verdacht“ passt. Auf ein großes Honorar aber darf nicht spekuliert werden.