Niederau. Immer wenn Klaus-Reiner Wittig an diesem Gedenkstein in Jessen vorbeikommt, hat er die Bilder von damals im Kopf. Vom Frühjahr 1945, als auch Jessen Kriegsschauplatz wurde. Bilder, die sich in dem damals Sechsjährigen einbrannten, die er nicht vergessen kann. Er hat das Brummen der anglo-amerikanischen Bomber noch im Ohr, die mit ihrer todbringenden Last gen Dresden flogen. "Kurz danach war der Horizont rot eingefärbt", erinnert sich der heute 81-Jährige.
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