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Wer macht hier die Welle?

200 Gäste beteiligten sich am Benefizschwimmen als Teilnehmer oder beim Anfeuern. Der Veranstalter, das Bündnis für Toleranz,ist hochzufrieden.

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Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

So voll wünschen sich die Schwimmmeister in Gröditz ihre Halle jeden Sonntag. 200 Teilnehmer und Zuschauer des 13. Benefizschwimmens bezahlten insgesamt 600 Euro Eintritt. Sie sorgten damit für ein starkes Signal, die Schwimmhalle auch unter einem neuen Betreiber zu erhalten.

Weil 42 Kinder der Gröditzer Grundschule an den Start gingen, wurde das Benefizschwimmen diesmal zum Familienfest.

Viele Eltern und Großeltern feuerten sogar schon Erstklässler an, die in 18 Staffeln a vier Schwimmer um gute Zeiten und Medaillen wetteiferten. Stolz verfolgte auch Schulleiterin Gabriele Apitz die Wettkämpfe.

Dazu kamen fünf Jugendstaffeln aus der hiesigen Mittelschule, neun Familien- und sieben Erwachsenenstaffeln, darunter Mannschaften der Wasserballer vom TSV Blau -Weiß Gröditz und vom SSV Eilenburg. Mit 25 Startern waren die Eilenburger wieder gekommen, um sich mit den hiesigen „Wasserpfeifen“ und „Meerjungfrauen“ packende Zweikämpfe zu liefern.

„Die Schwimmhalle ist ein kultureller Treffpunkt für gemeinsamen Freizeitsport“, sagte Norbert Ehme, erster Vorstand des Bündnisses für Demokratie und Toleranz als Veranstalter, zur Begrüßung.

Das Benefizschwimmen wird von vielen Partner getragen, um vor allem Kindern hier auch künftig das Schwimmenlernen zu ermöglichen.

„Unsere Schüler wären ganz traurig, wenn eine Schwimmstunde mal ausfallen würde“, sagte Schulleiterin Gabriele Apitz.

Dass ganze Familien gern die Halle nutzen, zeigte die Teilnehmerzahl der Familienstaffeln. Sie war laut Ulrich Keil vom Bündnis noch nie so hoch. Auch aus Nieska und Großenhain reisten Teilnehmer an. Dabei zu sein machte ihnen Spaß.