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Wer wird das nächste Blumenmädchen?

Die Seidenblumenstadt Sebnitz sucht ein neues Werbegesicht. Drei Kandidatinnen gibt es, eine kommt sogar aus Pirna.

Von Dirk Schulze
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Mit der Kür des neuen Blumenmädchens geht die Amtszeit von Alexandra Lauermann zu Ende.
Mit der Kür des neuen Blumenmädchens geht die Amtszeit von Alexandra Lauermann zu Ende. © Daniel Schäfer

Wird es Klara, Daniela oder Carolin sein, die die Gäste zum Jubiläum begrüßt? Am 7. April feiert Sebnitz 185 Jahre Kunstblumenproduktion. Die Jubiläumsveranstaltung mit Manufaktur-Ausstellung, Hochzeitspräsentation und Genussmeile wird der erste öffentliche Auftritt des mittlerweile 22. Sebnitzer Blumenmädchens. Die Wahl der neuen Titelträgerin findet wenige Tage zuvor im kleinen Rahmen ohne Publikum und Presse statt. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Kunstblumenmanufaktur, des Tourismusmarketings und der Stadt, wird aus den drei Kandidatinnen eine Gewinnerin küren. Zuvor müssen die jungen Frauen etwas über sich und ihre Motivation erzählen. Aufgeschlossen, freundlich und kommunikativ sollten die Bewerberinnen sein. Ein Jahr lang wird das neue Blumenmädchen die Stadt Sebnitz und ihr Kunstblumenhandwerk bei zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren. Dazu gehören Auftritte auf Messen wie der Grünen Woche in Berlin, Siegerehrungen bei Sportveranstaltungen wie dem Radrennen „Rund um Sebnitz“ oder der Panoramatour, aber auch offizielle Empfänge, wenn beispielsweise Politiker oder andere Persönlichkeiten die Stadt besuchen und sich im Goldenen Buch verewigen. Mit der Kür des neuen Blumenmädchens geht die Amtszeit von Alexandra Lauermann zu Ende. Sie war die Erste, die nach dem veränderten Prozedere gewählt wurde. Zuvor wurde das Blumenmädchen jedes Jahr im April beim Sebnitzer Blumenball gewählt. Der fand 2016 zum vorerst letzten Mal statt. Ein Blumenmädchen wird trotzdem weiterhin gekürt, nur müssen sich die Bewerberinnen nicht mehr vor großem Publikum präsentieren, bevor sie das Amt antreten.

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