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Werkzeugmaschinenhändler schafft Jobs

Ich kann in der heutigen Zeit nicht nur beschleunigen oder bremsen. Ich muss vor allem lenken.“ So beschreibt der Weinböhlaer Werkzeugmaschinenhändler Jörg Wappler seine Unternehmensphilosophie. Gelenkt hat er die Firma vor allem vom reinen Vertrieb der Maschinen hin zu immer mehr Service.

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Ich kann in der heutigen Zeit nicht nur beschleunigen oder bremsen. Ich muss vor allem lenken.“ So beschreibt der Weinböhlaer Werkzeugmaschinenhändler Jörg Wappler seine Unternehmensphilosophie. Gelenkt hat er die Firma vor allem vom reinen Vertrieb der Maschinen hin zu immer mehr Service.

„Der Kunde soll sagen, mit Wappler fahre ich besser als ohne ihn.“ Dieses Konzept hat sich bewährt. Genau am 1. April begeht das Unternehmen seinen 15. Geburtstag. Wappler will diesen Tag nicht mit einer großen Feier begehen. „Eine Hausmesse ist angemessener“, meint Wappler. An drei Tagen werden die Tore des Unternehmens für Kunden und weitere Interessenten offen sein.

Umsatz ständig gewachsen

Wappler ist Haupthändler des südkoreanischen Großkonzerns Doosan für Ostdeutschland sowie Teile von Niedersachsen und Franken. Mit CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen sowie Gebrauchgeräten verschiedenster Fabrikate rüstet er Unternehmen zahlreicher Branchen aus – von der Autoindustrie bis hin zur Medizintechnik. Mafrino aus Nossen und UKM Meißen gehören genauso wie Airbus Toulouse zum großen Kreis von etwa 1000 Kunden.

„Das heißt, rund die Hälfte der 20 Mitarbeiter ist immer unterwegs“, sagt Wappler.

Äußerliches Zeichen dieser Aktivitäten ist der von Beginn an kontinuierlich gewachsene Umsatz. Im vergangenen Jahr erreichte er fast zehn Millionen Euro.

Der Service bleibt auch weiterhin ein Schwerpunkt für Wappler. Das bereits mehrfach erweiterte Betriebsgebäude wird demnächst erneut vergrößert.

Ein Schulungszentrum soll eingerichtet werden. „Die Kunden sollen hier die Maschinen besser kennenlernen und mit ihren Möglichkeiten vertraut gemacht werden“, sagt Wappler. Ein weiterer Mitarbeiter für den Service wird zum 1. April eingestellt. Weitere Arbeitsplätze seien geplant, sagt der Firmenchef.

„Ich bin froh, dass ich dieses Unternehmen gefunden habe“, sagt Steve Hebes. Der junge Wirtschaftsinformatiker hat 2008 sein Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Dresden beendet und betreut seit vergangenem November die IT-Systeme bei Wappler, kümmert sich zudem um das Marketing.

„Fachlich ist das eine Herausforderung“, so Hebes. Und er fühlt sich in der „familiäre Atmosphäre“ wohl. Wozu auch das tägliche gemeinsame Mittagessen gehört. Auch der Chef bekommt keine Extrawurst. Wolf Dieter Liebschner

Hausmesse vom 1. bis 4. April,

täglich von 9 bis 18 Uhr

www.wappler-werkzeugmaschinen.de