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Wettbewerb um Kita-Neubau

Der Kindergarten an der Christuskirche wird wohl nicht vor 2015 eröffnet. Jetzt startet der Architektenwettbewerb.

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Von Dana Ritzmann

Die Pläne für den Kindergarten an der Christuskirche nehmen langsam Formen an. Seit Anfang Mai läuft der Architektenwettbewerb für den aus 20 Dresdner Büros mit Erfahrung im Kita-Bau insgesamt acht ausgelost wurden, sagt Pfarrer Friedrich-Christoph Ilgner, der für das Projekt verantwortlich ist. Mitte Juni werden die Entwürfe für den 1,4 Millionen teuren Neubau erwartet. Die Federführung des Wettbewerbs liegt bei dem renommierten Dresdner Büro „Schubert + Horst Architekten“, nach dessen Entwurf jetzt der Neubau des Gymnasiums Bürgerwiese realisiert wird.

Mitte Juli wird eine Entscheidung in Strehlen erwartet. Eine Jury aus Gemeindemitgliedern, Kirchenvertretern, Stadtplanern und Architekten wird dann über den besten Entwurf entscheiden. Der Sieger und alle anderen eingereichten Modelle sollen dann in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Baustart für den Kindergarten, der auf einem kircheneigenen Grundstück direkt neben der Christuskirche entstehen soll, wird jedoch nicht vor 2014 sein, sagt Pfarrer Ilgner. Eröffnet werde die Einrichtung, in der einmal 84 Kinder, darunter 30 Krippenkinder Platz finden sollen, nicht vor Anfang 2015. „So realistisch muss man sein“, betont der Pfarrer.

Das Projekt selbst wird seit 2010 geplant. Damals entschied die Christuskirche angesichts der Vorbilder in Leubnitz und an der Lukaskirche auch einen eigenen kirchlichen Kindergarten zu betreiben. Es fügte sich, so Ilgner, dass die Kirche über ein freies Grundstück verfügte. Dieses sei mit seinen 2 500 Quadratmetern zwar nicht riesig, aber ausreichend groß und zudem „malerisch“ zwischen dem imposanten Kirchenbau und Grünflächen gelegen. Zu Problemen führten allerdings die vielbefahrene Reicker Straße in unmittelbarer Nähe des zukünftigen Kindergartens und die lärmenden Güterzüge der Bahnlinie.