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Widerstand gegen Kuhstall-Pläne

Die Bürgerinitiative "Lebenswertes Rosenbach" fühlt sich übergangen und sucht jetzt juristische Hilfe. Dabei geht es gar nicht so sehr gegen die Firma selbst.

Von Constanze Junghanß
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So präsentierte Agrofarm-Chef Matthias Döcke im Frühjahr die Pläne für den neuen Stall im SZ-Gespräch.
So präsentierte Agrofarm-Chef Matthias Döcke im Frühjahr die Pläne für den neuen Stall im SZ-Gespräch. © Matthias Weber

Der geplante Bau eines neuen Kuhstalls bewegt die Gemüter im Rosenbacher Ortsteil Herwigsdorf. Die Agrofarm will rund acht Millionen Euro investieren und zwei kompakte Stallanlagen unter einem Dach mit Melkrobotertechnik errichten. Platz wäre in der Großanlage dann für jeweils 430 Tiere zuzüglich 100 Kälbern. Gegen den neuen Kuhstall gibt es Widerstand. Anwohner fühlen sich übergangen. Bei einem Rinderstall in dieser Größenordnung fällt jede Menge Gülle an. Die rieche nicht nach Parfüm. Und so gehört die befürchtete Geruchsbelästigung zu einem der Punkte, die die offene Bürgerinitiative "Lebenswertes Rosenbach" kritisiert.

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