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Wie Borbet Energie spart

Ein Managementsystem deckt Schwachstellen auf. Mit der Abwärme könnte man in Kodersdorf viel Gutes tun.

Von Frank-Uwe Michel
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In dieser Leichtmetallfelge steckt jede Menge Energie drin. Reiner Dürkop, der Kodersdorfer Borbet-Chef (links), zeigt Sachsens Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Brangs, warum sein Betrieb auf Planbarkeit im Energiesektor angewiesen ist.
In dieser Leichtmetallfelge steckt jede Menge Energie drin. Reiner Dürkop, der Kodersdorfer Borbet-Chef (links), zeigt Sachsens Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Brangs, warum sein Betrieb auf Planbarkeit im Energiesektor angewiesen ist. © André Schulze

Kodersdorf und der Energiehunger seiner großen Industriebetriebe. Erdgas und elektrischer Strom spielen für Borbet Sachsen nicht nur eine existenzielle Rolle. Die in dem Unternehmen durch den Produktionsprozess erzeugte Abwärme könnte auch der Gemeinde zugutekommen. „Bürgermeister Schöne weiß Bescheid“, lacht Geschäftsführer Reiner Dürkop. „Wir wären in der Lage, ein Schwimmbad zu beheizen, die Schule oder den ganzen Ort.“ Mit dem Sägewerk der benachbarten Holzindustrie Schweighofer sei man schon im Gespräch gewesen. Doch Borbet habe die benötigten Parameter nicht garantieren können. Deshalb kam das Geschäft nicht zustande. Bisher. So ist es vorerst beim Beheizen der eigenen Gebäude geblieben.

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