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Wie das Fassbier an die Gäste kommt

Dresdner Gastronomen müssen in der Krise erfinderisch sein. Der "Gerücht"-Wirt von Laubegast setzt auf Flaschenbier - das er per Hand selbst abfüllt.

Von Nora Domschke
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3.000 Liter Hausbier müssen vom Fass in die Flaschen. Das erledigt "Gerücht"-Chef Thomas Böhme selbst. Nach zwei Fluten in Laubegast ist der Wirt vorerst gelassen, was die Schließung betrifft.
3.000 Liter Hausbier müssen vom Fass in die Flaschen. Das erledigt "Gerücht"-Chef Thomas Böhme selbst. Nach zwei Fluten in Laubegast ist der Wirt vorerst gelassen, was die Schließung betrifft. © Marion Doering

Uriges Lokal, Wohngebietskaschemme, Laubegaster Touristenmagnet - seit 27 Jahren versorgt Gastwirt Thomas Böhme in seinem "Gerücht" all jene, die hungrig und durstig sind. Oder einfach nur Lust auf einen Plausch haben. Seit einigen Jahren setzt der Dresdner auch auf Selbstgebrautes, ob beim Bier oder bei der Limonade. Was tun, wenn nun allein 3.000 Liter Laubegaster Hell, abgefüllt in großen Fässer, in der Kneipe nicht verkauft werden dürfen? Zunächst durften Restaurants tagsüber noch bis 18 Uhr öffnen, dann wurden sie angesichts der Corona-Pandemie komplett geschlossen. Die Not macht erfinderisch: Thomas Böhme setzt nun auf den Außer-Haus-Verkauf.

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