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Bienenseuche aus Bayern eingeschleppt

Die Amerikanische Faulbrut setzt den Bienen in Dresden zu. Was die Imker dagegen tun und welche Auswirkungen das auf Anwohner hat. 

Von Kay Haufe
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Diesen Bienchen geht es gut, sie krabbeln auf Waben der Hochschule Anhalt in Bernburg. In Dresden tritt immer wieder eine Bienenkrankheit auf.
Diesen Bienchen geht es gut, sie krabbeln auf Waben der Hochschule Anhalt in Bernburg. In Dresden tritt immer wieder eine Bienenkrankheit auf. © Jan Woitas/dpa

Wenn die typischen Zeichen zu sehen sind, ist es längst zu spät. Das Innere der Bienenbrutzellen verwandelt sich in eine zähflüssige Masse: Die Rede ist von der Amerikanischen Faulbrut. Vor vier Tagen wurde die Bienenseuche in der Dresdner Neustadt festgestellt. Was doppelt bitter ist, denn in diesem Bereich sind besonders viele junge Imker aktiv. Das liegt im Viertel absolut im Trend. 20 bis 30 sind vom Sperrbezirk betroffen, den das Veterinäramt jetzt angeordnet hat, sagt Tilo Lorz, der Vorsitzende des Dresdner Imkervereins.

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