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Wie die AfD durch die Corona-Krise irrlichtert

Wut auf Flüchtlinge ist gerade nicht gefragt. Die AfD verliert in der Krise deutlich an Zustimmung. Warum, merkt man auch in Görlitz.

Von Susanne Sodan
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Sicherheitsabstände beim jüngsten Görlitzer Stadtrat in der Sporthalle. Eine Soforthilfe fürs Klinikum wurde beschlossen. Ein Antrag der AfD fiel dagegen durch.
Sicherheitsabstände beim jüngsten Görlitzer Stadtrat in der Sporthalle. Eine Soforthilfe fürs Klinikum wurde beschlossen. Ein Antrag der AfD fiel dagegen durch. © Nikolai Schmidt

Dem Görlitzer AfD-Stadtrat Sebastian Wippel wird's zu viel. Die Sperrung des Berzdorfer Sees für Autoverkehr über Ostern: eine "Schnapsidee", schreibt er auf Facebook, nicht verhältnismäßig. Zu den Corona-Fallzahlen vom Robert-Koch-Institut: Immer mehr Menschen hätten den Eindruck, "dass die Strenge der Maßnahmen in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr steht". Umfragen wie aktuell vom Meinungsforschungsinstititut YouGov zeigen: Eher das Gegenteil ist der Fall, die Akzeptanz der Maßnahmen ist weiter hoch. Dagegen schwindet die Zustimmung zur AfD.

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