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Wie Diebe das Pfarramt plünderten

Noch Tage nach dem Einbruch ist Rothenburgs Pfarrer Daniel Schmidt erschüttert. In der SZ erzählt er, wie er alles erlebte.

Von Steffen Gerhardt
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Pfarrer Daniel Schmidt zeigt am Rothenburger Pfarramt das Fenster, durch das die Diebe in sein Büro eingedrungen sind. Um zum Fenster zu kommen, stellten sie ein in unmittelbarer Nähe gefundenes Rosengitter an die Hauswand.
Pfarrer Daniel Schmidt zeigt am Rothenburger Pfarramt das Fenster, durch das die Diebe in sein Büro eingedrungen sind. Um zum Fenster zu kommen, stellten sie ein in unmittelbarer Nähe gefundenes Rosengitter an die Hauswand. © André Schulze

Dass es Daniel Schmidt selbst erwischt, hat sich der Pfarrer der evangelischen Kirchgemeinde Rothenburg so nicht vorstellen können. Doch nun ist es passiert. In der Nacht zum Freitag drangen unbekannte Diebe in das Büro des Pfarrers im Pfarramt ein. „Sie nutzten dafür ein gefundenes Rosengitter, stiegen auf diesem zum Fenster empor und hebelten es auf“, beschreibt der Pfarrer den Tathergang nach polizeilichen Ermittlungen. Das geschah alles leise, denn weder die Familie Schmidt noch andere Bewohner des Pfarrhauses haben von den Einbrechern etwas mitbekommen. „Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man weiß, dass nachts fremde Leute im Haus umherschleichen und sich am Eigentum anderer vergreifen, sagt der Pfarrer .

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