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Wie ein Werkzeugbauer ein Kinderspiel erfand

KDS aus Großröhrsdorf arbeitet vor allem für die Autoindustrie – und bringt nun das erste eigene Produkt auf den Markt.

Von Reiner Hanke
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Peggy Meißner und Wolfgang Schubert zeigen das Spiel Steck-Igel, das in ihrer Firma in Großröhrsdorf entwickelt wurde.
Peggy Meißner und Wolfgang Schubert zeigen das Spiel Steck-Igel, das in ihrer Firma in Großröhrsdorf entwickelt wurde. © Matthias Schumann

Großröhrsdorf. Der kleine Igel guckt frech. Vielleicht weil er sich so gut verstecken kann. Stecken ist auch das Stichwort. Es ist ein kleiner Steckigel. Einer unter 500 kleinen bunten Kunststoffscheibchen. So groß wie Ein-Euro-Stück mit Zähnchen am Rand. Die greifen perfekt ineinander. So können die tollsten Figuren entstehen. Von der Palme bis zur Windmühle, Fahrzeuge oder Türme. Eine ganze Galerie steht im Büro von Peggy Meißner. Sie ist Geschäftsführerin beim Werkzeugbauer KDS in Großröhrsdorf – dem Radeberger Präzisions- Formen- und Werkzeugbau und Hersteller des Spielzeugs. Ihr Vater und Seniorchef Wolfgang Schubert ist der Erfinder. Mit 79 Jahren zieht er sich jetzt langsam aus dem Geschäft zurück und übergibt die Geschäfte an die Kinder Peggy Meißner und Thomas Schubert.

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