SZ + Görlitz
Merken

Wie eine Gefängnis-Meuterei endete

Ein Kasache will in Görlitz der Haft entfliehen, kommt aber nicht weit. Dabei hatte er schon ein Stahlseil bei sich.

Von Matthias Klaus
Teilen
Folgen
Der Haftflügel C des Görlitzer Gefängnisses: Ein Insasse wollte raus, zumindest auf das Dach, hatte einen Komplizen, ein Stahlseil, einen Hebel, aber nicht mit dem stillen Alarm einer Tür gerechnet.
Der Haftflügel C des Görlitzer Gefängnisses: Ein Insasse wollte raus, zumindest auf das Dach, hatte einen Komplizen, ein Stahlseil, einen Hebel, aber nicht mit dem stillen Alarm einer Tür gerechnet. © Christian Suhrbier

Ein Stahlseil, ein Hebel, umwickelt mit Stoff, damit er sich nicht wehtut – so wollte Alexander M. der Untersuchungshaft im Görlitzer Gefängnis entkommen. Das hat aber nicht so richtig funktioniert, deshalb stand der 1982 in Kasachstan geborene Mann am Mittwochvormittag vor dem Görlitzer Amtsgericht. Sein Kommen war garantiert, er wurde aus dem Gefängnis Bautzen in Handschellen in den Gerichtssaal 100 geführt. „Versuchs der Gefangenenmeuterei“, so lautete der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.

Ihre Angebote werden geladen...