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Wie gefährlich ist es bei Starkregen im Kirnitzschtal?

Innerhalb eines Monats blockierten mehrere Erdrutsche die Kirnitzschtalstraße. Schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht.

Von Dirk Schulze
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Geröll und Steine auf der Fahrbahn: Vergangenen Freitag war das Kirnitzschtal erneut dicht.
Geröll und Steine auf der Fahrbahn: Vergangenen Freitag war das Kirnitzschtal erneut dicht. © Archiv: Marko Förster

Nur viereinhalb Wochen nachdem zu Pfingsten mehrere Gerölllawinen im Kirnitzschtal niedergegangen waren, spülten heftige Regenfälle am vergangenen Freitagabend erneut große Mengen Schlamm, Totholz und Gestein in das Tal. Die Straße musste für Autos gesperrt werden, die historische Kirnitzschtalbahn pausieren. Feuerwehrleute, Mitarbeiter des Regionalverkehrs und der Städte Sebnitz und Bad Schandau waren stundenlang im Einsatz, um die Fahrbahn zu beräumen. Dafür war erneut schweres Gerät wie Bagger und Radlader erforderlich. Zu Pfingsten türmten sich mehrere Gerölllawinen bis zu einer Höhe von 1.20 Meter auf. Rund 400 Kubikmeter Geröll mussten beräumt werden. Am vergangenen Wochenende lagen nach vorsichtigen Schätzungen des Landratsamts Pirna erneut 100 Kubikmeter auf der Kirnitzschtalstraße, die von Bad Schandau bis nach Hinterhermsdorf führt. Für Autofahrer könnten die Geröllmassen durchaus gefährlich werden.

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